Pfleiderer

Arbeitgeber legt unzureichendes Angebot vor - jetzt heißt es "DRUCK AUFBAUEN!"

26.03.2024 | Am 21. März 2024 fand die zweite Verhandlungsrunde für den gekündigten standortübergreifenden Entgelttarifvertrag der Pfleiderer "Gruppe" in Neumarkt statt. Der Arbeitgeber machte ein Angebot, welches auf kein Verständnis bei der Verhandlungskommission der IG Metall traf.

Das Angebot lautet:

  •  3 Prozent mehr ab dem 1. April 2024
  • und weitere 2 Prozent ab dem 1. April 2025. 

Über ein Extra-Plus für Auszubildende zeigte sich der Arbeitgeber gesprächsbereit. Eine Inflationsausgleichsprämie bot er nicht an. 
»Das Angebot des Arbeitgebers haben wir zur Kenntnis genommen. Die Kluft zu unseren berechtigten Forderungen ist aber sehr groß. Die Tarifkommission ist sich einig, dass wir jetzt 
gemeinsam den Druck erhöhen müssen, um die Arbeitgeberseite zu bewegen«, sagt Christian Iwanowski, Verhandlungsführer der IG Metall für Pfleiderer.

»Eine Inflationsausgleichsprämie würde uns die Geschäftsführung wohl unter bestimmten Bedingungen anbieten. Am Ende des Tages kommt es aber auf das Gesamtpaket an. Unsere Forderungen sind dem Arbeitgeber bekannt«. Enrico Lehmann, Betriebsratsvorsitzender Baruth.

Die Tarifkommission hat am 22. März Warnstreiks beschlossen. Die Friedenspflicht läuft zum 1. April 2024 aus. Achte auf die betrieblichen Ankündigungen der IG Metall! Die dritte Verhandlungsrunde findet am 11. April in Neumarkt statt.

 

Von: sh

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